Okt 29, 2022 | geschrieben von: Lara Zambonelli
Es wird dir passiert sein.
Du kommst in einem Hotel an und findest im Badezimmer eine Karte mit grüner Farbe. "Bitte benutzen Sie die Handtücher mehrfach, der Umwelt zur Liebe." Diese Karten gibt es schon seit Jahren, als Engagement für den Planeten noch eine kleine Randerscheinung war. War das Hotelgewerbe uns einen Schritt voraus?
Natürlich nicht. Der Grund ist ein anderer: Häufig bedeutet die Entscheidung für die Umwelt eben auch, Geld zu sparen. Hier sind unsere 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in diesem Winter. Wenn nicht für das Wohl des Planeten, dann zumindest für die Brieftasche.
1. Nutze deine Geräte auf intelligente Weise
Beginnen wir mit dem Kühlschrank: Lege keine heißen Lebensmittel hinein, öffne ihn nicht zu oft und halte ihn ordentlich. So zirkuliert mehr Luft und du reduzierst die Lebensmittelverschwendung.
Wenn du eine Waschmaschine benutzt, achte darauf, dass sie immer voll beladen ist, wähle kurze Programme mit niedriger Temperatur und Waschmittel mit wenig Plastikverpackung. Im Ofen kannst du auch mal zwei Gerichte gleichzeitig machen. Am Ende hast du das Abendessen für morgen fertig und lässt die Tür offen, damit sich die Küche aufheizt.
2. Umstellung auf LED-Leuchten
Wenn du deine Halogenglühbirnen durch LED-Glühbirnen ersetzt, verbrauchst du 75 % weniger Energie. Außerdem reduziert sich der Abfall - schließlich halten sie bis zu 25 Mal länger.
3. Verbessere die Wärmedämmung deiner Türen und Fenster
Mit einer kleinen Investition in die Verbesserung der Wärmespeicherfähigkeit deines Hauses kannst du deine Heizkosten bereits deutlich senken. Du kannst es selbst machen oder direkt einen Profi beauftragen.
Laut dem italienischen ThinkTank Ecco würde eine Senkung deiner Heizung um nur ein Grad etwa 7% Energie pro Jahr und mehr als 100 Euro einsparen.
4. Trenne deine Geräte vom Stromnetz
Hast du schon mal etwas von Vampirkraft gehört? Selbst wenn elektrische Geräte ausgeschaltet sind, verbrauchen sie weiterhin Strom. Gib die schlechte Angewohnheit auf, dein Handy über Nacht aufzuladen.
Laut Studien des Lawrence Berkeley National Laboratory verbraucht ein durchschnittliches Mobiltelefon 3,68 Watt Energie, während es aufgeladen wird, und 2,24 Watt, wenn es vollständig aufgeladen ist. In einem Jahr entspricht das einer Strommenge von 6,5 Kilowatt.
5. Wasser sparen
Wusstest du, dass es wassersparende Wasserhähne gibt? Indem sie die Durchflussmenge des abfließenden Wassers und seine Temperatur begrenzen, können sie deinen Verbrauch begrenzen. Im Vergleich zu einem normalen Wasserhahn verbrauchst du statt 12 Litern pro Minute nur noch 5 Liter Wasser!
Quellen:
