Das Leben nachhaltiger gestalten?

Mai 13, 2020 | geschrieben von:

Thema heute: in der Küche


Wir kennen es alle: Das schlechte Gewissen, wenn man doch wieder eine halbe Gurke wegwirft, weil man spontan keine Lust auf Salat hatte, oder abgelaufene Jogurts im Kühlschrank hat. Ohne viel Planung und Vorlauf passiert es außerdem häufig, dass man doch zum abgepackten Salat im Supermarkt greift, oder einem Mikrowellen-Gericht, wenn es abends nach einem langen Tag mal wieder schnell gehen muss. Was dann aber oft folgt ist das schlechte Gewissen: Erstens ist dieses Essen oft nicht gerade gesund; zudem kommt, dass man viel Plastikmüll kreiert. Um dem schlechten Gewissen entgegen zuwinken und kleine Dinge umzusetzen, die langfristig große Veränderungen haben werden, möchten wir Euch heute ein paar einfache Tips vorstellen, um das Leben langfristig nachhaltiger zu gestalten.


1. Lokal und seasonal essen


Wenn man wieder im Supermarkt steht und vor lauter Gemüse-und Obstsorten kaum in den nächsten Gang schauen kann fragt man sich doch, wie es im doch meist eher mittelmäßigen Wetter im deutschsprachigen Raum sein kann: Mangos, Papayas, Avocados, und die saftigsten Tomaten das ganze Jahr lang. Bei näherer Betrachtung wird dann schnell klar: Die Produkte haben eine unheimlich lange Reise hinter sich. Ob südafrikanische Avocados oder Mangos aus Peru, unsere spontanen Einkäufe haben häufig einen großen Einfluss auf unsere Umwelt. Ein Schritt Richtung Nachhaltigkeit ist also, lokaler zu essen - das heißt, wenn möglich auf Märkten einzukaufen und hauptsächlich mit Gemüsesorten zu kochen, die im Inland oder naheliegenden Umland gewachsen sind. Außerdem ist es wichtig, saisonales Gemüse zu essen, damit dieses nicht aus weit entfernten Gewächshäusern kommt. Die Spargelsaison genießen wir doch, wenn wir ehrlich sind, so sehr, weil sie so kurz ist!


2. Fleischfreie Tage einführen


Wenn man sich nicht schon vegetarisch oder vegan ernährt kann es eine gute Stütze für das eigene Verständniss sein, einen “fleischlosen Tag” in der Woche einzuführen. Das spart pro Kopf ca 1600l Wasser! Außerdem ist es eine schöne Herausforderung, sich an neuen Rezepten auszuprobieren!


3. Eine Trinkflasche mitnehmen


Adieu Plastikflaschen! Ob PET oder nicht - die beste Art der Plastikflasche ist keine. Eine Reduktion von Plastik ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt und die Gesundheit unserer Meere, denn viele Arten von Plastik können nicht komplett recycled werden. Das meiste Wasser aus dem Hahn im deutschsprachigen Raum hat zudem eine unheimlich gute Qualität! So kann viel Energie, Müll als auch Geld gespart werden. Außerdem gibt es unheimlich hübsche Alu-Flaschen…


4. Bio-Produkte kaufen


Auch wenn das “Bio” Label meist teurer ist als herkömmliche Produkte, ist es wichtig, ein Umdenken zu kreieren. Wie kann es also sein, dass wir verpackten Käse für 0,89€ kaufen können? Wenn man sich die Lieferkette dieses Produkts vorstellt wird schnell klar, wie viele Stakeholder daran noch verdienen müssen. Und warum Bio-Käse gleich so viel teurer ist? Die Marge unterscheidet sich häufig nicht, nur di Tierhaltung und das Futter. Das bedeutet nicht, dass ausschließlich Bio-Lebensmittel konsumiert werden sollten - auch wenn dies sicherlich besser wäre - aber oft lässt der Geldbeutel dies nicht zu. Einen Vergleich zu ziehen und ein bewussteres Einkaufen langfristig umzusetzen, besonders bei tierischen Lebensmitteln, ist ein großer und äußerst wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.


5. Einmachgläser weiter nutzen!


Lust auf Salat in der Mittagspause, aber der Transport in der Tupperbox ist nicht ganz sicher? Eine einfache Alternative: Ein großes Einmachglas! Statt abgepacktem Salat in der Plastikpacking ganz einfach einen Salat vorbereiten und im Einmachglas mitnehmen. Passt in jede Handtasche, hält lange frisch und ist die ideale Lösung für einen schnellen Lunch (auch unterwegs). Ein Pro-Tip aus unserer Treedom-Küche: Das Salatdressing als erstes in Glas geben, damit der restliche Salat, der darüber 

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