Was sind die Sustainable Development Goals?

Mär 31, 2021 | geschrieben von:

Die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen wurden 2015 während der Rio-Konferenz von 193 Staaten ins Leben gerufen. Das Ziel ist, einen weltweiten Aktionsplan für die nächsten 15 Jahre zu erstellen. 


Sie folgen auf die MDGs - Millennium Development Goals (OMD in FR), die im Jahr 2000 in einem global koordinierten Versuch vereinbart wurden, Entwicklungsfragen gemeinsam anzugehen. Das Ergebnis: Die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, ist im Vergleich zu 1990 um die Hälfte gesunken, mehr Mädchen und Jungen besuchen die Grundschule als je zuvor, und viel mehr Menschen haben Zugang zu Wasser und lebenswichtigen Medikamenten. Eines der Probleme der MDGs ist die mangelnde Berücksichtigung von Randgruppen (wie Menschen mit Behinderungen, indigene Gruppen, ländliche Gemeinschaften und Frauen). Die internationale Gemeinschaft war sich einig, dass der Wohlstand der Menschen mit dem Schutz des Planeten einhergehen muss. Die 17 SDGs waren geboren. 


Den SDGs liegen 4 Prinzipien zugrunde: 

  • Sie sind universell 

  • Sie gelten für jedes Land 

  • Sie integrieren alle Dimensionen der Nachhaltigkeit

  • Sie lassen niemanden zurück


Zusammengefasst von Papst Franziskus "Wir stehen nicht vor zwei getrennten Krisen, einer ökologischen und einer sozialen, sondern vor einer komplexen Krise, die sowohl sozial als auch ökologisch ist. Lösungsstrategien erfordern einen integrierten Ansatz, um die Armut zu bekämpfen, den Ausgegrenzten ihre Würde zurückzugeben und gleichzeitig die Natur zu schützen."


Die SDGs sind "ein globaler Aufruf zum Handeln, um die Armut zu beseitigen, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen in Frieden und Wohlstand leben." Sie bekräftigen das Engagement der internationalen Gemeinschaft, die Armut zu beenden, dauerhaft und überall. 


Die Ziele wurden entwickelt, um verschiedene Aspekte der Welt, die als "rückständig" angesehen werden, wieder ins Gleichgewicht zu bringen, insbesondere in Bezug auf Armut, Hunger, AIDS und die Diskriminierung von Frauen.



Wie trägt Treedom zu ihrer Erreichung bei? 


Mit seinen Baumpflanzaktionen in Asien, Afrika, Südamerika und Italien leistet Treedom einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von 10 der Ziele zur Sicherung einer nachhaltigen Zukunft.


1. Keine Armut: Die von den Bäumen erzeugten Früchte gehören den Bauern, die sie verkaufen können und so ein zusätzliches Einkommen für ihre Familien erzielen. 


2. Kein Hunger: Die Bauern können die Früchte essen. Das Agroforstsystem bietet eine größere Produktvielfalt als die Monokultur (z.B. Mais), die sich in vielen Entwicklungsländern ausbreitet; dieser Ansatz wird die Quantität der Nahrungsmittel und die Qualität der Nährstoffe in der Ernährung der Bauern und der ländlichen Gemeinden verbessern.


4. Zugang zu Bildung: Treedom bietet Schulungen, Ausbildung zu Umweltthemen, nachhaltiger Entwicklung, Agroforsttechnik und IT-Kenntnissen. 


5. Gleichstellung der Geschlechter: Treedom fördert die gleichberechtigte Beteiligung von Männern und Frauen in allen Phasen der Projektentwicklung.


8. Menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum: Treedom ermöglicht es Kleinbauern und ländlichen Kooperativen, kostenlos mit agroforstlichen Aktivitäten zu beginnen. Das ermöglicht ihnen, ihre Aktivitäten auszuweiten, ihr Einkommen und ihre Lebensqualität zu steigern. 


10. Weniger Ungleichheiten: Treedom bezieht die lokalen Gemeinschaften sowohl als Endbegünstigte als auch als lokale Manager und Techniker ein. Dieser Ansatz bringt wirtschaftlichen Wohlstand, Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten für alle in oft weniger entwickelten Gebieten. Außerdem stehen Treedom-Projekte allen offen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildungsstand und sozialem Status. Schließlich wirkt die Finanzierung der Baumpflanzungen von Kleinbauernkooperativen oder lokalen NROs der bestehenden Voreingenommenheit beim Zugang zu Krediten/Finanzinstitutionen entgegen und ermöglicht Kleinbauern den gleichberechtigten Zugang zu Finanzmitteln für landwirtschaftliche Aktivitäten.


12. Verantwortungsvoller Konsum und Produktion: Treedom stimuliert Verbraucher und Unternehmen, die Bäume kaufen, indem sie ein virtuelles Produkt kaufen, das einen realen Nutzen für ländliche Gemeinden hat, indem es nachhaltige Konsummuster fördert. Gleichzeitig ermutigt es lokale Kleinbauern zur Anwendung von Agroforstsystemen, die ökologisch nachhaltiger sind.


13. Klima-Aktion: Treedom hat derzeit mehr als 1,8 Millionen Bäume in 17 Ländern gepflanzt.


15. Leben auf Land: Die Auswahl der zu pflanzenden Arten richtet sich nach den Bedürfnissen der lokalen Gemeinden und der lokalen Artenvielfalt. Einheimische Pflanzenarten werden bevorzugt, um die lokale Flora und Fauna nicht zu gefährden.


17. Partnerschaftlichkeit: Treedom bringt verschiedene Akteure zusammen, um ein gemeinsames Ziel anzustreben: nachhaltige wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung.


Treedom verbindet Einzelpersonen und Unternehmen, um sie in den Kauf von Bäumen einzubinden. Die Verbindung der Unternehmen ist wichtig, weil sie Treedom nutzen, um soziale Corporate Responsibility-Aktivitäten für ihre Kunden und Mitarbeiter durchzuführen.

Für die Agroforst-Aktivitäten baut Treedom Partnerschaften mit lokalen Kooperativen, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Behörden auf, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und effiziente Aktivitäten vor Ort durchzuführen. Ziel ist es, die gesamte Gemeinschaft einzubeziehen.


Ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren: Einzelpersonen, Unternehmen, ländliche Gemeinden, gemeinnütziger Sektor, lokale Behörden und öffentliche Einrichtungen.



UNSERE AKTIVITÄTEN IN VIDEOS 


https://www.undp.org/content/undp/de/home/sustainable-development-goals.html 

https://www.un.org/sustainabledevelopment/de 

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