Machst du dir Sorgen, wie deine Pflanzen und Bäume auf die nächste extreme Hitzewelle, Dürre oder sintflutartigen Regenfälle reagieren werden?
Wissenschaftler sagen uns, dass der Klimawandel immer mehr extreme Wetterereignisse mit sich bringen wird. Es besteht also kaum ein Zweifel daran, dass es auch unsere Gärten, Gemüsegärten und Topfpflanzen schwerer haben werden.
Bäume zu pflanzen, die wachsen und gedeihen, ist das Herzstück der Arbeit von Treedom. Deshalb haben wir unsere Forstmanagerin Martina Fondi um ein paar Expertenratschläge zum Schutz deiner Umwelt gebeten. Martina empfiehlt, die folgenden Techniken auszuprobieren, von denen viele in den Agroforstsystemen von Treedom auf der ganzen Welt eingesetzt werden:
1. Den Garten mulchen
Eine dicke Mulchschicht (organisches Material wie Laub oder Grasschnitt) hält den Boden feucht und schützt die Pflanzen vor Trockenheit und Hitze, indem sie eine übermäßige Verdunstung verhindert.
2. Überprüfe die Stabilität deiner Pflanzen
Starke Gewitter und Wind können Bäume in Gärten und auf öffentlichen Plätzen umstürzen, aber auch Blumentöpfe von Balkonen! Prüfe immer, ob deine Daten stabil sind, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.
3. Schattenbäume verwenden
Einige Arten haben großes, belaubtes Laub, das perfekt ist, um kleinere oder sonnenempfindliche Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Kurzfristig kannst du auch Topfpflanzen in schattige Bereiche deines Gartens oder Balkons stellen.
4. Intelligente Bewässerung
Intelligente Bewässerung ist im Wesentlichen ein System zur effizienten Wassernutzung, das nicht unbedingt Hightech sein muss. Martina verwendet eine interessante und natürliche Methode der intelligenten Bewässerung, die sogenannten Terrakotta-"Olla" oder Bewässerungstöpfe. Diese werden in ganz Afrika und Lateinamerika eingesetzt, um Pflanzen und Bäume nur dann zu bewässern, wenn sie es brauchen. Ein mit Wasser gefüllter Tontopf wird teilweise in der Erde eingegraben und die kleinen Poren im Topf sorgen dafür, dass das Wasser nur herauskommt, wenn die Erde trocken ist.
5. "Natürliche Zäune" ausnutzen
Diese Technik kann sowohl in privaten Gärten als auch in der Agroforstwirtschaft eingesetzt werden: Natürliche Zäune bestehen aus größeren, stabileren Bäumen, die andere Pflanzen vor starkem Wind schützen können.
Martina leitet das Forstwirtschaftsteam von Treedom, das die Baumpflanzprojekte auf der ganzen Welt auswählt und verwaltet. Alle Bäume werden direkt von den Landwirten vor Ort gepflanzt und bringen ökologische, soziale und finanzielle Vorteile für ihre Gemeinden. Du kannst unsere Arbeit unterstützen, indem du noch heute mit nur einem Klick einen Baum in einem dieser Projekte pflanzt!
Wenn du mit Treedom einen Baum pflanzen möchtest, kannst du das hier tun.
Bildnachweis: Spitalfields Gardens, Herry Lawford, CC by 2.0
