Klimawandel: Naturbasierte Lösungen und unser Beitrag

Jul 16, 2021 | geschrieben von:

Der Klimawandel ist - neben dem Verlust der weltweiten Biodiversität - die große Herausforderung unserer Zeit. Eine Strategie, die beide Probleme angeht: Projekte zur Wiederherstellung und Schutz der Ökosysteme. Doch die alleine reichen nicht.

Der Effekt von naturbasierten Lösungen 

Mit dem Pariser Abkommen wurde 2015 das ehrgeizige Ziel eingeführt, die Erderwärmung auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dazu gibt es eine Reihe an Lösungsansätzen - von politischem Eingreifen bis hin zu grünem Investment.

Ein zentraler Ansatz basiert auf dem was bereits existiert: Den vorhandenen Ökosystemen des Planeten. Die Devise: Bestehende Bäume zuerst! Sie zu schützen und wo es möglich ist, wiederherzustellen, sollte das zentrale Anliegen allen Handelns sein. Doch das ist es leider nicht immer.

Denn der Impact auf den Planeten und der tatsächlicher Beitrag zur Gesamtreduktion ist in der Forschung nach wie vor umstritten. Eine Analyse von nature.com zeigt jetzt aber klar: Naturbasierte Strategien tragen maßgeblich zum Erreichen der Klimaziele bei. Vorausgesetzt, wird handeln rechtzeitig.

Alle Zahlen und Fakten dazu könnt ihr in diesem Bericht nachlesen.

Warum ist das so wichtig? Nur intakte Ökosysteme sind in der Lage, CO2 zu speichern. Jeder Wald, jeder abgeholzte Baum fehlt am Ende im Kampf gegen die Erderwärmung.


Nicht die alleinige Antwort

Bäume pflanzen ist ein wichtiger Ansatz - es ist aber nicht die alleinige Lösung des Problems. Diese Grenzen sind auch uns bewusst. Wälder können zwar kompensieren, aber sie können die Emissionen selbst nicht verhindern. Diese Verantwortung tragen wir selbst. Sehen wir Baumpflanzungen wie ein Werkzeug in einer Werkzeugkiste. Ein mächtiges Werkzeug, jedoch nur eines von vielen. Ein anderes ist unser Lifestyle.

Jeder kann einen kleinen Teil dazu beitragen, Emissionen zu verringern. Denn entgegen dem verbreiteten Irrglauben beeinflusst unser Verhalten nicht nur unser eigenes Leben. Wenn genug Menschen etwas verändern, schlägt das große Wellen: Unternehmen, Händler oder die Politik müssen reagieren. So beginnen echte Veränderungen. Das hat uns die Geschichte schon häufiger gelehrt.


Wir sind gefragt

Veränderung ist ein großes Wort. Wie fängt man damit praktisch in seinem Alltag an? Hier findet ihr die Empfehlungen des UN Environment Program, als ersten Anhaltspunkt für Lifestyle Changes, die der Sache nützen. Sicher habt ihr auch selbst schon einige Ideen!

Wichtig: Es muss nicht immer kompliziert oder drastisch sein. Vielleicht nehmt ihr das nächste Mal für den Weg zur Arbeit einfach das Fahrrad. Das ist nicht nur gut für den Planeten… sondern auch für die Gesundheit.

Haltung ist eine kleine Sache, die einen großen Unterschied macht.
Starten wir damit heute. Gemeinsam.



- https://www.nature.com/articles/d41586-021-01241-2
- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/gcb.15310
- https://www.bbc.com/news/science-environment-49997755

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