Wir pflanzen alle unsere Bäume ausschließlich in Agroforstsystemen. Das Ziel ist die Kultivierung einer Kombination von Bäumen, Sträuchern und saisonalen Nutzpflanzen, die sich gegenseitig positiv bedingen. Was in der Theorie schwierig klingt, ist eigentlich ganz simpel: Jeder Baum hat eine Aufgabe.
Agroforstwirtschaft funktioniert nur, wenn wir die richtigen Arten kombinieren und sie zum richtigen Zweck anpflanzen.
Basis unserer Projekte sind häufig Bäume, die Früchte spenden und den lokalen Gemeinschaften wirtschaftliche Sicherheit bieten. Doch diese Bäume brauchen neben guter Pflege und reichhaltigem Boden vor allem eins: Schatten.
Hier kommen die Schattenbäume ins Spiel.
(Ein typisches Zusammenspiel aus einem unserer Projekte - hier Grevillea und Mais)
Wie hier gut zu erkennen ist, werden große Bäume mit dichtem und reichhaltigem Laub zwischen kleineren, weniger robusten Arten (häufig "produktive'' Bäume) gepflanzt. Denn viele unserer Klassiker wie Kakao oder Kaffee können unter zu starker Sonneneinstrahlung nicht gedeihen.
Wir wollen den Einsatz der Schattenbäume würdigen - sie sind es, die im stillen Arbeiten, damit andere Spezies blühen können. Außerdem speichern sie aufgrund ihrer Größe eine Menge CO2 und helfen damit im Kampf gegen den Klimawandel.
Unsere Top 3 der Schattenbäume
Jacaranda: Es gibt keinen besseren Platz für ein Picknick als im Schatten der wunderschönen blau-violetten Blüten des Jacaranda.
Leucaena: Die wunderschöne Leucaena ist einer unserer Lieblingsschattenbäume, denn sie wird verwendet, um Kakao, Kaffee und Tee vor der Sonne zu schützen.
Banane: Die breiten, kräftigen Blätter der Bananenstaude bieten anderen Pflanzen einen kühlen Platz zum Wachsen.