Jeder Baum ist Teil eines Projekts.. und damit auch Teil einer Geschichte. Eine Geschichte, die ohne zwei Dinge nicht funktioniert: Foto und GPS-Daten des Baumes. Warum die so wichtig sind, erklären wir euch in diesem Beitrag.
Das Fotografieren und Lokalisieren der Bäume ist eine gewaltige logistische Aufgabe. Sie beginnt aber ganz klein. Mit einem GPS-Gerät und einem der vielen Kleinbauern in unseren Projekten weltweit. Denn sicher ist: Nur durch den großartigen Einsatz dieser Menschen ist es überhaupt möglich, jeden einzelnen Baum zu bearbeiten - wir sprechen schließlich von über 2 Millionen Bäumen.
Ein Foto, das GPS-Tracking und das Bild geht online. Der Vorgang selbst ist ziemlich unkompliziert. Aber lassen wir dazu lieber einen Experten zu Wort kommen: Hier erklärt euch Theophane aus Kisii (Kenia), wie Geotagging funktioniert.
Spannend, oder? Bleibt die Frage nach dem “Warum”. Blicken wir auf die Gründe, weshalb Geotagging für uns so wichtig ist.
1. Qualitätskontrolle der Bäume
Geotagging hilft uns in unser täglichen Arbeit. Um das zu verstehen, müssen wir es von mehrere Seiten betrachten. Zuerst wäre da die forstwirtschaftliche Perspektive.
Unsere Forestry-Manager sind für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Projekte zuständig. Die Fotos der Bäume helfen ihnen dabei ungemein. Denn alle Fotos landen früher oder später dort - und geben wichtige Informationen und Einblicke in den Projektverlauf. Wie viele Bäume wurden in der Saison wirklich gepflanzt? Werden die Ziele erreicht? Nach den Besuchen vor Ort sind die Fotos die beste Gelegenheit, die Qualität und Gesundheit der jungen Bäume zu kontrollieren.
2. Verbindung zum Nutzer
Wir wollen jedem User ein Bild zu seinem Baum zur Verfügung stellen. Deshalb werden die Fotos und GPS-Daten nach dem Umpflanzen auf den Profilen der Nutzer veröffentlicht. Zwei Welten treffen aufeinander - digital und real.
Warum? Ganz einfach: Nur so entsteht eine echte emotionale Verbindung zwischen Baum, Baumpaten und dem Kleinbauern vor Ort, der den Baum getaggt hat. Wir erzielen Impact für den Planeten und können gleichzeitig Menschen weltweit miteinander verbinden.
3. Digitale Transparenz
Das Geotagging ermöglicht uns, zu garantieren, dass jeder der Bäume auch wirklich gepflanzt wurde. Ein Baum kann nicht zweimal verkauft werden. Denn die Geodaten werden in einem öffentlichen Baumregister eingetragen. Mittlerweile sind in diesem Register über 2 Millionen Bäume - alle, die wir seit der Gründung 2010 gepflanzt haben.
Dort sind die Bäume auch nach Jahren noch einsehbar, denn wir haben mit unseren Projektpartnern langfristige Verträge. Es reicht nicht Bäume zu pflanzen, sie müssen auch gepflegt werden. Die Registrierung der Bäume kann das garantieren.
Natürlich. Es wäre leichter, die Bäume einfach auszusetzen. Sicher könnten wir so auch deutlich mehr Bäume pflanzen. Es gibt aber viele gute Gründe, das nicht zu tun: Transparenz, Nachverfolgbarkeit, Qualitätskontrolle und Langfristigkeit.
Der wichtigste Grund ist aber ein anderer. Wir haben den Anspruch an unsere Arbeit, sie auf die richtige Art und Weise zu tun.
Das klingt gut? Wenn ihr selbst einen Baum pflanzen wollt, könnt ihr das ganz einfach auf Treedom.net tun. Mit nur einem Klick.